Mittwoch, 17. Juli 2013

Maniok

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder ;). Dieser Post war zwar schon lange in der Warteschlaufe aber irgendwie habe ich es trotzdem verschlampt ^^.

Dafür geht es heute um etwas spezielleres. Zumindest ist es in der Schweiz eher unbekannt und genau deshalb möchte ich darüber posten.

Die Maniokwurzel

















Für mich ist Maniok bzw. die Maniokwurzeln nämlich etwas ganz übliches in der Küche :) Dies liegt daran, dass meine Mutter von Brasilien stammt. Und immer wenn wir die Familie in Brasilien besucht haben, wurde ich mit Maniok überschüttet. In Brasilien und auch in afrikanischen Ländern ist es eine beliebte Beilage, wie bei uns Kartoffeln. 
Mittlerweile findet man sie, in der Schwei,z auch schon in den grossen Migros-Filialen, in der exotischen Früchte Abteilung. Dort sind sie zwar eher teurer, aber man muss sich nicht auf die Suche machen nach einem Afro-Laden. (In Zürich findet man Maniok ganz sicher in der Langstrasse, in Luzern an der Baselstrasse)
Wie bereits angeschnitten verwendet man Maniok wie eine Art Kartoffel und  sie beinhaltet auch Blausäure. Deshalb ist es auch sehr wichtig sie gar zu kochen! Sonst ist sie giftig.

In diesem Post geht es aber nicht primär um ein Gericht sondern wie man mit bei dieser schrägen Wurzel ans "Fleisch" kommt. Also eigentlich um das Schälen. 
Ich empfehle euch ein scharfes Messer zu nehmen, am besten eins, welches auch schwer ist, aber euch gut in der Hand liegt. Aus erfahrung sollte man aufpassen mit den Abrutschen, habe mir dabei selbst schon ein Stück Finger abgeschnitten.
1. Zuerst schneiden wir sie in ca. 3-5cm grosse Stücke.
2. Wir nehmen das Stück nun und schneide  mit dem Messer in die Rinde rein, nicht zu tief sondern nur bis zum "Rand". Also dort wo das Fleisch dann beginnt. Nun stellen wir das Messer schräg an und hebeln hoch und runter um die Rinde zu lockern und dann entfernen können :D (Foto!)


Mann kann sie ganz normal nun wie Kartoffeln einem Gericht beigeben und ziehen lassen oder sie in Wasser selbst kochen und dann beigeben. Aber aufpassen, dass sie dann nicht schon zu fest gekocht wurden :) Oder man  macht "fried Maniok" also wie Pommes ;) was auch meine lieblings Variante ist.

Montag, 3. Juni 2013

Masaman-Curry

Für mich ist Curry eigentlich Soulfood. Die Zubereitung ist auch nicht schwer, und wenn man Reste hat zieht die Sosse noch stärker ein :D Also ideal zum mitnehmen in der Schule :D
Dieses Curry ist mal etwas anderes. Und zwar nicht wegen der Paste oder so,sondern von den zusätzlichen Zutaten. Es ist sozusagen Vegetarisch und mit Fleisch  aber vor allem hat es Kräuterseitlinge drin. Das sind sehr teure Pilze, sind aber sehr lecker und haben eine feste Konsistenz. Als ich Vegetarier war, machte meine Mutter mal "Pilz-Nuggets" und vom Beissgefühl war es wirklich wie Fleisch. Deshalb wollte ich sie auch hier mal verwenden.


Zutaten:
Currypaste (2EL)
500ml Kokusnussmilch
3 Kräuterseitlinge (Pilze)
1/2 Peperonie Gelb
4 Cherry-Tomaten
1 Zuccini
1 Kartoffeln
150g Tofu
1 Hühnchenbrust
Sojasosse, Fischsosse
2 Stangen Zitronengrass
1 Handvoll Erdnüsse

Zubereitung:
Basmati-Reis
1. 1 Tasse Reis in einen Topf geben und 1.5 Tassen Wasser beigeben.
2. Aufkochen lassen auf höchster Stufe.
3. Herdplatte auf die nidrigste Stufe stellen (nicht aus machen), Deckeldrauf setzen (Nicht mehr anheben, ausser 1 Mal kurz falls das Wasser überkocht)
4. Wecker auf 15min stellen, abwarten
5. Reis auflockern

Curry
1. Öl erhitzen, Paste darin abraten (genügend Öl verwenden! eher zuviel als zu wenig. Und auf keinen Fall die Paste anbrennen lassen)
2. Klein wenig Kokosnussmilch hinzufügen. Und es so köcheln lassen. wie auf dem ersten Bild. Dies ist eigentlich das wichtigste,hier entwickelt sich der Geschmack am stärksten.
3. Gemüse schneiden
4. Nach und nach mehr Kokosnussmikch hinzufügen und weiter köcheln lassen. Geschnittene Kartoffel hineingeben
5. Wenn die Kartoffeln durch sind Gemüse und Zitronengrass hinzufügen und kurz köcheln lassen. (Nicht zu lange, sonst verliert es den biss )
6. Handvoll Erdnüsse beifügen
7. Mit Sojasosse abschmecken (mehr Salz) und Fischsosse (macht es süsser).
Tadaaaa :D
Ich fand die Combo ziemlich überzeugend. Und behalte die Pilze weiterhin im Auge ;)

Freitag, 31. Mai 2013

Taboule

Meine Eltern haben ein totales Fabel für libanesisches und asiatisches Essen. Meistens bedeutet das, zwar viel Aufwand aber den machen sie sich gerne.
Trotz allem gibt es auch schnelle Gerichte, die aber wirklich gut schmecken. Diesmal handelt es sich um einen Salat : "Taboule"
Dabei handelt es sich um einen Couscous Salat. Traditionell ist es Petersilie mit ein wenig Couscous, aber wir  haben lieber Couscous mit Petersilie ;)
Es ist eher leicht und auch lecker. Lässt sich auch super in grossen Portionen zubereiten.

Zutaten:
Couscous
Zitronen
Kräuter (Petersilie, Koriander)
Cherry-Tomaten

Zubereitung:
1. Couscous nach Packung zubereiten (Oftmals: Wasser kochen, das Couscous damit übergiessen und ziehen lassen.)
2. Das Couscous gut auflockern mit der Gabel, damit es so wenig Klumpen gibt wie möglich. Falls man möchte, solange es warm ist noch Butter beifügen.
3.Petersilie und Koriander hacken
4. Tomaten Vierteln
5. Vermischen, zusammen mit Öl, Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken.
Und das war's auch schon ;)

Grilltisch

Wir brauchen den Grilltisch immer total gerne. Das Essen wird ziemlich fettarm zubereitet und es entsteht eine gemütliche Atmosphäre wie bei einem Fondue :)
Das ist für uns so wichtig, weil wir alle sehr beschäftigt sind und oftmals bleibt uns nur die Zeit um miteinander zu essen. Trotzdem wollen wir alle aber auch nicht zunehmen;)
An diesem Abend war es eigentlich auch recht warm, daher haben wir es auch auf unser Balkon gemacht.

Wir haben diesmal drei verschiedene Teller gemacht mit Grillgut:

1. Fleischteller
- Black Angus Steak, in Streifen
- Lamm Filet, in Streifen
- Hähnchen Brust, in Streifen
mit Salz und Pfeffer

2. Gemüseteller
- Zucchini, in Stifte geschnitten
- Paprika Grün und Gelb, in Streifen
- Radischen (wurden aber nicht gegrillt ;) )
- Grüne Spargeln, 
(vorher wurden sie kurz in heissem Wasser geköchelt damit sie nicht zulang auf dem Grill haben.)

3.Fischteller
- Crevetten am Holzspiess
- Dorschfilets 
Beides an Öl, Pfeffer, Salz, Koriander und ein wenig flache Petersilie, Zitrone

P.S Ganz wichtig ist, den Fisch und das Fleisch getrennt zu grillen. Ansonsten könnte der Fisch nach Fleisch schmecken bzw. das Fleisch nach Fisch. Und das wäre doch schade :)

Wolfbarsch an Safransosse

Hallo miteinander :D
Mit der Eröffnung des Blogges wird es langsam angehen, da ich momentan in meinen Abschlussprüfungen bin. Aber er wird nach und nach aufgebaut.

Zum beginnen möchte ich euch den Wolfbarsch vorstellen. Zusammen mit Bratkartoffeln, Broccoli und Spargeln.



Zutaten:
Wolfsbarsch, ausgenommen
Koriander, Petersilie
Kartoffeln
Broccoli
Halbrahm (in Deutschland, Sahne?)
Safran
Gemüse-Bouillon

Zubereitung:

1. Den ausgenommenen Wolfbarsch mit Kräutern (in diesem Falle Koriander und flache Petersilie) in eine Backofen feste Form legen. 
2.Tomaten schneiden und hinein legen bzw. auf den Fisch. Noch Salz, Pfeffer und Olivenöl drüber träufeln. 
3.Den Fisch bis er gar ist im Ofen lassen. Bei ca. 200°C Umluft und falls er zu kross werden sollte ihn einfach mit Alufolie bedenken. 
4.Die Kartoffeln halbieren und mit Öl in der Pfanne braten.
5. Safransosse bratet man zuerst Paprika an. Der Halbrahm wird beigefügt und sanft geköchelt. Zusätzlich wird noch Gemüse-Bouillon hinzugefügt. Und es noch bisschen ziehen lassen.

Die Safransosse könnte sehr intensiv sein, darum würde ich sie zusätzlich servieren anstelle den Fisch direkt damit zu begiessen.

Guten Appetit :D

P.S Sollte natürlich mit jedem anderen Fisch klappen ;) Aber falls möglich sollte man diesen wirklich mal probieren. Er schmeckt sehr sehr gut!